Turngemeinde Tischtennis

Bericht

(ast) In den letzten Tagen absehbar und daher wenig überraschend war die Unterbrechung der Tischtennissaison durch den Tischtennisverband Baden-Württemberg. Die Tatsache, dass die Landesregierung kurzfristig ab 04.12.2021 den Hallensport im Training wie im Wettbewerb nur noch unter 2Gplus-Bedingungen erlaubt, macht laut Verband wie im vergangenen Jahr die Saisonunter-brechung erforderlich.

Seitens der TGS-Tischtennisabteilung ist man über die Entscheidung der Landesregierung und der daraus resultierenden Entscheidung des Tischtennisverbandes natürlich enttäuscht. Vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass sich die TT-Abteilung wie auch die anderen Tischtennisvereine an alle bisher verfügten Vorgaben gehalten haben und das Thema Neuinfektion innerhalb der Abteilung keine Rolle spielte. Auch deswegen ist für viele das Vorgehen der Landespolitik im Hinblick auf den Breitensport purer Aktionismus, ohne Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten. Die Entscheidung den Breitensport zumindest in der Halle durch die 2Gplus-Vorgabe von heute auf morgen quasi zu verbieten ist für viele Vereine, die mit viel Engagement und Aufwand der Pandemie trotzten, ein Schlag ins Gesicht. Gesteigert wird das Unverständnis auch durch die Tatsache, dass offensichtlich im Sport wie auch in anderen Bereichen mit zweierlei Maß gemessen wird. Fazit: Was die Pandemie nicht geschafft hat, schaffte jetzt die Politik – den Breitensport, nach Ansicht vieler, ohne Not zu stoppen.

Nun hofft man seitens der Abteilungsleitung, dass die Saisonunterbrechung nicht wie in der vergangenen Saison weit bis in den Frühling dauert und am Ende eine erneute Saisonannullierung steht. Dies wäre umso bedauerlicher, da sich die einzelnen Teams bisher hervorragend geschlagen haben. So belegen zum Zeitpunkt der Unterbrechung die Herren I in der Landesklasse, die Herren III in der Kreisliga A sowie beide Seniorenteams jeweils den ersten Tabellenplatz. Auch die Damen I in der Verbandsliga und die Herren II in der Bezirksliga haben mit ihren dritten Plätzen Kontakt zur Tabellenspitze.

Letztendlich bleibt trotz allem Unverständnis nichts weiter übrig, als sich den Vorgaben der Politik zu beugen und zu hoffen, dass die Tür der Schwenninger Bürkturnhalle nicht zu lange verschlossen bleibt.