Andreas Strobel
TG Schwenningen-Tischtennis
(ast) 2017 – ein besonderes Jahr für die Tischtennis-abteilung der Turngemeinde Schwenningen. In diesem Jahr feiert sie ihr 70jähriges Vereinsjubiläum und gehört damit neben dem TTC Rottweil und dem TTSB Aistaig zu den ältesten Tischtennisvereinen im Tischtennisbezirks Oberer Neckar. Begonnen hat die Vereinsgeschichte 1947 mit der Gründungsversammlung im Gasthaus Neckarquelle. Rund 20 Männer und Frauen machten sich auf, um ihr gemeinsames Hobby, das Spiel an der grünen Platte, zu organisieren. Dies war der Anfang des Tischtennissports in Schwenningen Hier, im Nebenzimmer der „Neckarquelle, befand sich für das erste Jahr des Bestehens auch das Spiellokal. Neben den geeigneten Räumlichkeiten galt es zu dieser Zeit auch das Spielmaterial selbst zu organisieren. So wurde zum Beispiel die erste Tischtennisplatte mühselig selbst gebastelt. Schläger und Bälle gab es damals ebenfalls nicht zu kaufen. Diese mussten teilweise über Umwege beschafft werden. Solche Schwierigkeiten sind heute natürlich nicht mehr vorhanden und daher für die heutigen Spieler oftmals nicht mehr nachvollziehbar. Im gleichen Jahr der Gründung wurde das Gründungsmitglied Walter Fleig auch als erster Bezirksfachwart des ebenfalls neu gegründeten Tischtennisbezirks Oberer Neckar gewählt. 1948 wurde dann das Spiellokal gewechselt. 1949 war es dann endlich soweit. Mit einer Herrenmannschaft nahm man erstmals an den Rundenspielen teil um sein Können mit anderen Mannschaften zu messen. Bis Mai 1950 war das Lokal „Grüner Baum“ das neue Spiellokal der TTler. Schnell merkte die junge Abteilung allerdings, dass es als kleiner Verein schwierig ist zu überleben. So schlossen sich die Tischtennissspieler 1950 der Turngemeinde als dem größten Verein in Schwenningen an. Fortan war das damalige „Pressehaus“ auf dem vereinseigenen Waldeckgelände die neue Heimat der Tischtennis-abteilung. Allerdings wurden die TTler auch hier nicht richtig heimisch. Ende 1951 hielt die Tischtennisab-teilung schließlich Einzug in die Bürkturnhalle. Die Stadtverwaltung gab das mit Flüchtlingen belegte Fechterzimmer in der Bürkturnhalle frei, dass sich die Tischtennisabteilung mit der Fechtabteilung teilte. Die Bürkturnhalle ist bis zum heutigen Tag die Heimat der TGS-Tischtennisabteilung. Am 27.06.1953 schließlich das erste großte Tischtennisevent in Schwenningen. Die Tischtennisabteilung organisierte im „Beethovenhaus“ den Tischtennisländerkampf zwischen Württemberg und dem Elsaß. Und es sollten in den kommenden Jahren noch weitere Turniere unter der Schirmherrschaft der Tischtennis-abteilung folgen Kaum zwei Monate später wurde das erste Richard-Bürk-Gedächtnis-Turnier ausgerichtet. 1956 waren die TTler der TGS wie auch in den Jahren 1957, 1960, 1962, 1992 und 2002 Ausrichter der Bezirksmeisterschaften des Bezirkes Oberer Neckar. Ebenfalls 1956 stieg die erste Damenmannschaft mit der Verbandsliga Würrtemberg in die damals höchste Spielklasse in Württemberg auf. Dort konnten sich die TGS-Damen bis 1979 ununterbrochen halten. 1959 nahm Walter Fleig, einer der treibenden Kräfte in der Tischtennisabteilung erneut die Geschicke des Tischtennisbezirkes als Bezirksfachwart in die Hand, welches er ununterbrochen bis 1974 inne hatte. Auch sportlich machte die TGS weiter von sich reden. Margit Schweizer konnte sich zusammen mit Partnerin Ursula Bihl die württembergische Seniorenmeisterschaft im Damendoppel Ü40 sichern. Am 29.12.1963 schließlich das bis dahin größte Event der Vereinsgeschichte. Vor rund 150 Zuschauer fand das Europapokalspiel zwischen dem PSV Stuttgart und Bukarest statt. Und das in der Schwenninger Bürkturnhalle. Drei Jahre später im Jahr 1966 wurde das Aushängeschild der Tischtennisabteilung die erste Damenmannschaft in der Aufstellung Marianne Rapp, Margrit Schweizer, Sieglinde Wössner und Dietlinde Duffner Meister der Verbandsliga Württemberg. Im gleichen Jahr errang Margit Schweizer erneut die die Meisterschaften bei den Württembergischen Seniorenmeisterschaften sowohl im Dameneinzel als auch im Damendoppel. 1969 richtete die Tischtennisabteilung die Württembergischen Einzelmeisterschaften der Aktiven aus. 1972 folgten die Württembergischen Einzelmeisterschaften der Jugend und nach der Städtefusion zwischen dem badischen Villingen und dem württembergischen Schwenningen war es die TGS-Tischtennisabteilung, die die ersten Stadtmeisterschaften der neuen Stadt Villingen-Schwenningen ausrichtete. Im gleichen Jahr belegte Dietlinde Duffner bei den Württembergischen Seniorenmeisterschaften den zweiten Platz im Dameneinzel. 1974 schaffte mit Uwe Ogger das bisher größte Talent der TGS-Tischtennisabteilung den ersten Platz in der Schülerkonkurrenz bei den Württembergischen Einzelmeisterschaften. 1977 wurde Uwe Ogger mit seinem Gaildorfer Partner Schweizer württembergischer Meister im Jungendoppel. 1979 war die Tischtennisabteilung mit insgesamt 15 gemeldeten aktiven Mannschaften der größte Verein in der Spielrunde 79/80 im Bezirk Oberer Neckar. 1981 konnte sich Uwe Ogger mit seinem ersten Platz bei der Bezirksrangliste Oberer Neckar nochmals in Szene setzen. Mit Manfred Hirsch als neuem Abteilungsleiter wurde ab 1982 das Vereinsleben in der Tischtennisabteilung vielfältiger. So versuchten sich die TTler der Turngemeinde von 1982 bis 1997 auch mal in einer anderen Sportart. Fünfzehn Jahre in Folge veranstalten die TGSler ein Hallenfußballturnier für geladene Tischtennisvereine. Ein Turniersieg bei diesem Turnier gelang den TGSlern jedoch nie. 1983 empfing die TT-Abteilung erstmals den Spandauer SV Berlin zu einem Freundschaftsbesuch in Schwenningen. Dieser Kontakt kam damals durch den langjährigen Spieler und Nachwuchstrainer der TGS Uli Schweizer zustande, der 1982 seinen Wohnsitz nach Berlin verlegte. Im Jahr darauf reiste die Tischtennisabteilung dann zum Gegenbesuch nach Berlin. 1987 dann das 40jährige Vereinsjubiläum der TT-Abteilung. Anläßlich dieses Jubiläums kam es damals in der Schwenninger Bürkturnhalle zu sportlichen Vergleich zwischen einer Bezirksauswahl Oberer Neckar und einer Studentenauswahl aus England. Ebenfalls in 1987 erfuhr das langjährige Mitglied der Abteilung Walter Fleig eine besondere Ehrung des Tischtennisverbandes. Er wurde für sein Lebenswerk und für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Funktionen im Verein und im Bezirk als erstes Ehrenmitglied des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern ernannt. 1993 wurde Margrit Schweizer für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Verein die gleiche Ehrung zu teil. 1990 ging es dann erstmals über ein Wochenende zum Wanderausflug nach Bichlbächle bei Reutte/Tirol. Erstmals seit Uwe Ogger 1981 konnte Gunter Schneider nach 10 Jahren wieder die Bezirksendrangliste Oberer Neckar für die TGS entscheiden. Im gleichen Jahr war die TT-Abteilung in Schwenningen auch Ausrichter der Verbandstages des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern. 1996 dann wieder ein sportlicher Erfolg für die TGS. Nach 20jähriger Abstinenz gelang es der ersten Herrenmannschaft wieder in die Landesliga aufzusteigen. Ein sportlicher Erfolg ganz anderer Art am 01.11.1996, als sich acht tapfere Wanderer auf eine vierzig Kilometer lange Wanderung von Schwenningen auf den Rußberg machten. Nach 10stündiger Gehzeit wurden die Wanderer von einem rund 20köpfigen Empfangskomitee auf dem Rußberg empfangen.
1997, zum 50jährigen Bestehen der Abteilung, wurde neben der Ausrichtung diverser Tischtennisturniere auch der Bezirkstag in Schwenningen ausgerichtet. 1998 war dann wieder durch sportliche Erfolge der Abteilung gekennzeichnet. Allem voran natürlich der Aufstieg der ersten Jugendmannschaft in die überregionale Bezirksliga. Daneben erreichte Christoph Seyfried den Titel bei den Bezirksmeisterschaften Herren B und zusammen mit seinem Partner Andreas Strobel auch den Titel im Doppel Herren B. 1999 schafften es die Herren II mit ihrer Meisterschaft in der Kreisliga erstmals in der Vereinshistorie, dass eine zweite Herrenmannschaft der TGS (Wolfgang Rau, Manfred Hirsch, Wolfgang Gühna, Dario Danelutti, Christoph Seyfried, Andreas Strobel und Alex Böhm) in die Bezirksklasse aufsteigt. Trotz durchaus positiver Leistung des Teams musste man am letzten Spieltag der Saison 1999/2000 wieder den Abstieg hinnehmen. Das Jahr 2000 wurde auch geprägt von einer Neuerung im Tischtennis. Nachdem jahrzehntelang der Tischtennisball einen Durchmesser von 38mm hatte, wurde im Jahr 2000 Bälle mit einem Durchmesser von 40 mm eingeführt. Ziel war es, dass Spiel etwas langsamer und dadurch attraktiver für die Zuschauer zu machen. Dieser Effekt wurde jedoch schnell durch die Weiterentwicklung der Tischtennisbeläge zunichte gemacht. Durch die drei Neuzugänge in der Saison 200172002 von Gerd Müller, Heinz Widmann und Ralf Rapp konnte die erste und zweite Herrenmannschaft für die Zukunft verstärkt werden. Auch in dieser Saison gab es eine wesentliche Änderung im weltweiten Tischtennissport. Dieses Mal betraf es das Regelwerk. Zum einen wurden die Sätze nicht mehr auf 21 Punkte ausgespielt sondern lediglich noch auf 11 Punkte. Dafür wurde statt auf 2 nun auf 3 Gewinnsätze gespielt. Zudem wurde die Aufschlagregel geändert. Nicht wie bisher nach fünf Aufschlägen wurde das Aufschlagrecht gewechselt sondern bereits nach 2 Aufschlägen. Damit sollten in einem Spiel mehr Entscheidungen herbeigeführt und somit attraktiver für die Zuschauer werden. Am Ende der Saison 2001/2002 stand schließlich der größte Mannschaftserfolg in der Historie der Abteilung. Jeweils am letzten Spieltag der Saison schafften die erste Herrenmannschaft in der Aufstellung Gerd Müller, Gunter Schneider, Hanns-Christoph Eppel, Bernhard Schäfer, Michael Sproge und Daniel Risch die Meisterschaft in der Landesliga und stieg erstmals in die Verbandsklasse sowie die zweite Mannschaft in der Aufstellung Frank Schulz, Christoph Seyfried, Ralf Rapp, Wolfgang Gühna, Dario Danelutti und Heinz Widmann die Meisterschaft in der Bezirksklasse und stieg erstmals als „Zweite“ in die überregionale Bezirksliga auf. Zudem stand am Ende dieser erfolgreichen Saison der Bezirkspokaltitel der Herren A sowie die Kreismeisterschaft Herren A von Daniel Risch im Einzel und zusammen mit Gerd Müller im Doppel. So gut das Jahr 2002 war, so schlecht endete die folgende Saison. Sowohl die Herren I als auch die Herren II mussten am Ende der Saison den bitteren Gang in die nächstniedrigere Spielklasse antreten. Da konnte auch der Bezirksmeistertitel von Gerd Müller/Hanns-Christoph Eppel im Herrendoppel A nichts daran ändern. Im Jahr 2004 konnte sich die TT-Abteilung erstmals die Meisterschaft in der Bezirksklasse Senioren gewinnen. Dies sollte in den nächsten vier Spielrunden noch dreimal gelingen. Die zweite Herrenmannschaft konnte sich erneut die Meisterschaft in der Bezirksklasse gewinnen und wieder in die Bezirksliga aufsteigen. Ebenfalls Meister durften sich die dritte Herrenmannschaft in der Kreisklasse A nennen. Im letzten Saisonspiel blieb man gegen den bisherigen Tabellenführer TG Weigheim siegreich und sicherte sich somit am letzten Spieltag den Aufstieg in die Kreisliga. Das Jahr 2005 war dann aber wieder negativ geprägt. Sowohl die erste als auch die zweite Herrenmannschaft stiegen in die Bezirksliga bzw. Bezirksklasse ab. Aber nicht nur sportlich war die Abteilung auf dem Tiefpunkt. Bei dem Hagelunwetter, das im Juni 2006 über Schwenningen zog, wurde auch die altehrwürdige Bürkturnhalle stark beschädigt. An einen Spielbetrieb oder Training war lange nicht zu denken. Erst im Oktober stand die Halle wieder für den TT-Sport zur Verfügung. Aber es gab auch Positives in diesem Jahr zu vermelden. Vier junge Damen namentlich Amanda Vogt, Ursula Weber, Katrin Majer und Silke Heinzelmann entschieden sich künftig für die TGS an die Platte zu gehen. Und das in den nächsten Jahren äußerst erfolgreich. Nach der ersten Meisterschaft in der Bezirksklasse konnte man sich noch mit Regina Bähr verstärken. Somit war die Meisterschaft in der Bezirksliga und im Jahr darauf in der Landesliga eigentlich nur Formsache. Somit erreichte nach über 40 Jahren wieder eine Damenmannschaft der TGS-Tischtennisabteilung die Verbandsklasse. Und auch hier sorgten die TGSlerinnen zunächst für Furore. Drei Spieltage vor Schluss spielte das Team um die Meisterschaft mit, ehe hier die Luft ausging. Am Ende trotzdem ein respektabler dritte Platz in der Aufstiegssaison. Daneben erreichte Gerd Müller das Triple bei den Bezirksmeisterschaften. Neben dem Titel im Einzel bei den Herren A schaffte er dies auch im Doppel und im Mixed-Wettbewerb. Und auch ein Jubiläum war in diesem Jahr zu verzeichnen. Manfred Hirsch feierte 2006 sein 25jähriges Jubiläum als Abteilungsleiter der Tischtennisabteilung. 2007 zum 60jährigen Abteilungsjubiläum richtete die Abteilung erstmals die Württembergischen Seniorenmeisterschaften aus. Mit der Rekordteilnehmerzahl von über 300 Spieler und Spielerinnen eine Mammutveranstaltung in den Deutenberg-Sporthallen. Daneben schafften im Jubiläumsjahr wie bereits erwähnt die Damen I den Aufstieg in die Landesliga. Daneben konnten die Damen die ersten beiden Plätze beim international besetzten 2er-Turnier in Auer/Südtirol gewinnen. Bei den Bezirksmeisterschaften ging auch kein Weg an den TGS-Damen vorbei. Sämtliche Titel gingen hier an die TGS. Gerd Müller wurde zweifacher Titelträger. Ebenfalls den Sprung in die wurdeLandesliga schafften die Herren I. Dagegen mussten die Herren II als Wehrmutstropfen dieser Saison den Gang von der Bezirksklasse in die Kreisliga antreten. 2008 der schon erwartete Erfolg der Damen I. Nach vierzig siegreichen Spielen in Folge wurde die Meisterschaft in der Landesliga und somit der Aufstieg in die Verbandsklasse geschafft. Daneben schafften die Herren II ungeschlagen den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Auch für die Senioren I reichte es in dieser wie auch in den nächsten beiden Saisons zur Meisterschaft in der Bezirksklasse Senioren. Daneben gingen sämtliche Titel bei den Kreismeisterschaften der Herren, Damen und Jugend an die TGS. In den folgenden Jahren reichte es für die Teams der TGS dann nicht mehr zu den herausragenden Ergebnissen wie in den letzten Jahren. Mit einer Ausnahme. So belegten die Damen 2014 bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsligen in der Aufstellung Amanda Vogt, Ursula Weber und Patricia Steidinger den hervorragenden fünften Platz. Die Damenmannschaft musste nach dreijähriger Zugehörigkeit in der Verbandsklasse wieder in die Landesliga absteigen. Zwar gelang in der Saison 2014/2015 nochmals der Aufstieg in die Verbandsklasse, nach einer Saison musste man aber aufgrund personeller Probleme bereits wieder absteigen. Für die aktuelle Saison konnte mit Regina Bähr wieder eine Spielerin aus den erfolgreichen Zeiten reaktiviert werden, so dass man nun mit Amanda Vogt, Brigitte Kienzler, Ursula Weber, Katrin Meier und Regina Bähr fünf gleichwertige Spielerinnen und somit ein ausgeglichenes Team zur Verfügung hat. Momentan liegt das Team nach Abschluss der Vorrunde auf dem zweiten Platz und hat durchaus gute Chancen wieder in die Verbandsklasse aufzusteigen. Auch die Herren I mussten kleinere Brötchen backen. Nach dreijähriger Zugehörigkeit in der Bezirksliga stieg das Team wieder in die Bezirksklasse ab. Zwar konnten sie in der Folgesaison den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga schaffen, aber nach zwei weiteren Jahren Abstiegskampf ging es wieder in die Bezirksklasse. Hier liegt das Team aktuell verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und ist auf einem guten Weg den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen. Einen weiteren Lichtblick gab es in der Saison 2015/2016, als die Herren III am Ende der Saison knapp die Meisterschaft in der Kreisklasse A schaffte und erstmals in die Kreisliga Aufstieg. Ebenfalls in der Saison 2015/2016 wurde das Damenteam II in der Aufstellung Petra Ohlhauser, Beate Bea, Natalie Wehrmann, Marion Meier und Birgit Schneider Meister der Bezirksklasse und stieg erstmals in die überregionale Bezirksliga auf. Somit ist der Boden für ein sportlich erfolgreiches Jahr bereitet.
Begonnen wird das Jubiläumsjahr zum 70jährigen Bestehen wieder mit einem Highlight. Wie bereits vor zehn Jahren richtet die Tischtennisabteilung am 14./15.01.2017 die Württembergischen Seniorenmeisterschaften in den Schwenninger Deutenberghallen aus. Nachdem die TGS vor zwei Jahren den Zuschlag für diese Veranstaltung vom Verband erhalten hat, ist die Vorstandschaft nunmehr seit einem Jahr intensiv in den Vorbereitungen. Mit 255 Teilnehmern sind es zwar weniger Teilnehmer wie vor zehn Jahren, im Vergleich zu den Meisterschaften in den letzten drei, vier Jahren aber wiederrum eine Steigerung der Teilnehmerzahl. Auf jeden Fall kann wieder mit hervorragendem Tischtennissport gerechnet werden. Vor allem in den Altersklassen ü40 und Ü50 gehen sowohl bei den Herren als auch bei den Damen hochkarätige Spielerinnen und Spieler an den Start. Allen voran bei den Herren Ü40 mit Detlef Stickel vom Verbandsligisten TTC Tuttlingen als Titelverteidiger. Aber auch die Zweit- und Drittplazierten der letzten Meisterschaften Oljeg Basaric vom Oberligisten VFL Birkmannsweiler, Michael Marte vom Verbandsligisten Sportbund Stuttgart und auch Pedro Pelz vom TSV Weinsberg sind Garanten für hochklassiges Tischtennis. Auch bei den Damen Ü40 gehen mit Katja Stierle und Silvia Kuhnle-Hartmann vom Oberligisten TTV Gärtringen sowie Alexandra Dollmann (VFR Altenmünster) und Sylke Gärner (TT Schönbuch) die letztjährigen Erst- bis Drittplazierten an den Start. Aber auch in den anderen Altersklassen gehen fast überall die letztjährigen Erstplatzierten an den Start, die auch in diesem Jahr wieder vorne zu erwarten sind. Bei den Herren Ü50 gehen u.a. Titelverteidiger Petar Dordevic (Oberliga TB Untertürkheim) und Roman Domagala (Verbandsklasse SV Kornwestheim) und Alexander Mohr (Verbandsliga NSU Neckarsulm) an den Start. Bei den Herren Ü60 geht erstmals der letztjährige Dritte bei der Altersklasse Ü50 Wolfgang Jagst an den Start. Neben dem Titelverteidiger Petr Fischer vom TTC Wangen und Josef Schlopath ist er hier zu den Favoriten zu zählen. In der Alterklasse Ü65 sind mit Karl Vochezer, Julius Schwicker und Josef Seitz ebenfalls die drei letztjährigen Erstplazierten am Start und auch in diesem Jahr wieder vorne zu erwarten. Bei den Altersklassen Ü70, Ü75 und Ü80 gehen ebenfalls 10 der letztjährigen 12 Erstplazierten erneut an den Start. Allen voran mit Klaus Krüger (NSU Neckarsulm) in der Alterklasse ü80. Seines Zeichens Weltmeister 2016 der Senioren Ü80 im spanischen Alicante. Die einzelnen Altersklassen bei den Damen sind ebenfalls mit z.T. hochklassigen Spielerinnen besetzt. Andrea Schödel (Oberliga TTV Gärtringen) und Ingrid Reiner (Verbandsliga TV Eningen) oder auch Sabine Feirer vom TSV Lichtenwalde sind bei den Damen Ü50 vorne zu erwarten. Auch in den übrigen Altersklassen sind mit Christina Roth und Gabriele Cato-Liczmanski (Ü60), Eva Engel und Margitta Ilskens (Ü65) sowie Doris Ruoff und Karin Dostal (Ü70) alle letztjährigen Finalistinnen am Start. Auch die Doppel- und Mixed-Konkurrenzen der einzelnen Altersklassen versprechen hervorragenden Tischtennissport. Seitens der ausrichtenden TGS gehen insgesamt 13 Spieler und Spielerinnen an den Start. Die größten Chancen auf einen Podestplatz haben hier Amanda Vogt zusammen mit Partnerin Ingrid Reiner vom TSV Eningen im Damendoppel Ü50, die im letzten Jahr den zweiten Platz belegten. Ebenfalls gute Chancen hat Klaus Stieber mit Partnerin Ilona Banzaf vom TSV Stuttgart-Mühlhausen, die im vergangenen Jahr Dritte im Mixed Ü60 wurden. Das Turnier startet am Samstag 14.01. um 9.00 in beiden Deutenberg-Sporthallen mit den Gruppenspielen. Am Sonntag wird in allen Alterklassen die KO-Runde bis zu den Finals gespielt Spielbeginn ist ebenfalls um 9.00 Uhr.